Verwandten- und Netzwerkpflege
Wenn Kinder nicht mehr zuhause wohnen können, werden sie häufig im Rahmen einer sogenannten Verwandten- und Netzwerkpflege im familiären Umfeld - bei Großeltern, Tanten und Onkeln - oder bei anderen nahestehenden Menschen wie Freunden oder Nachbarn untergebracht.
Die Unterbringung von Kindern bei Verwandten oder innerhalb des sozialen Netzwerkes der Familie hat einige Vorteile: So können die Pflegekinder den Kontakt zu bestehenden Bezugspersonen aufrechterhalten, und sie verbleiben in der vertrauten Umgebung. Diese Art der Unterbringung nimmt in Deutschland seit einigen Jahren deutlich zu; gleichzeitig ist sie die älteste und in vielerlei Hinsicht auch die naheliegende Pflegeform.
Allerdings muss die fachliche Begleitung und Beratung auf die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst sein. Genau dieses Ziel verfolgt der SkF im Kreis Warendorf seit einiger Zeit und hat dazu gemeinsam mit der Perspektive gGmbH in Bonn, dem Institut für sozialpädagogische Praxisforschung und -entwicklung, ein neues Konzept der Verwandten- und Netzwerkpflege entwickelt.
Bereits in der Vergangenheit konnte der SkF-Pflegekinderdienst gute Erfahrungen in Einzelfällen sammeln; den Fachberater*innen ist sehr daran gelegen, einer grundsätzlich inklusiven Haltung folgend, die Kinder nach Möglichkeit in einem vertrauten Umfeld zu lassen. Denn der Fokus liegt klar auf der Sozialraumorientierung und dem Kinderschutz in der Pflegekinderhilfe.
Sollten Sie Interesse an dem vom SkF in Zusammenarbeit mit der Perspektive gGmbH erstellten Konzept zur Verwandten- und Netzwerkpflege haben oder als Verwandten- und Netzwerkpflegende im Kreis Warendorf unser Beratungsangebot in Anspruch nehmen wollen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.